Im wilden Westen: Bret Maverick ist auf dem Weg zu einem großen Pokerturnier, bei dem 250.000 Dollar gewinnen kann. Auf dem Weg dorthin spielt er sich sein Startgeld von 25.000 Dollar auf geschickt-betrügerische Weise in diversen Salons zusammen. Dabei lernt er die ebenfalls pokerspielende Anabelle kennen, die ebenfalls auf dem Weg dorthin ist. Beide verbindet auf Anhieb so etwas wie Haßliebe, ohne dass sie es sich gegenseitig eingestehen wollen. Auf der Reise treffen sie auf den Sheriff Cooper, der, weil er der Schiedsrichter des Turniers ist, das gleiche Ziel hat wie sie. Der Weg dorthin ist allerdings recht beschwerlich und mit diversen Abenteuern gepflastert...
Dieser Film ist nach einer der erfolgreichsten Serien von CBS und lief im Jahre 1957-1962. Außer Mel Gibson, der zuvor eigentlich einen Western namens "RENEGADE" drehen wollte, was allerdings nicht klappte und weswegen er nun etwas frustiert war, Jodie Foster, die auch etwas frustriert war, weil ihr seit "SOMMERSBY" kein Film mehr angeboten wurde, spielt noch der alte Westernfreak James Garner und der Medizinmann aus "DER MIT DEM WOLF TANZT" Graham Greene. "MAVERICK" an sich fällt zuallererst dadurch auf, dass es sich im Prinzip fast nur um kleine, abgeschlossene Episoden handelt, die durch einen roten Faden, nämlich das Turnier zusammengehalten werden. Die Betrügerein sind das einzig nette an dem Film, ansonsten ist der Film eher in die seichte und die sogenannte warmherzige Komödienecke zu stellen.
Die deutsche DVD von Warner präsentiert den Film im Bildformat 16:9. Als Sprachen gibt es Englisch, Deutsch und Spanisch jeweils in Dolby Surround. Untertitel sind in Englisch, Deutsch, Spanisch, Holländisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Portugiesisch, Hebräisch, Französisch, Italienisch sowie Deutsch und Englisch für Hörgeschädigte verfügbar. Als Bonusmaterial gibt es jede Menge Texttafeln mit Biografien und Filmografien zu Mel Gibson, Jodie Foster, James Garner, Graham Greene, James Coburn, Alfred Molina sowie Regisseur Richard Donner. Desweiteren gibt es noch Produktionsnotizen. (Haiko Herden)
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